Logodesign verständlich gemacht
Ein wiedererkennbares und unverwechselbares Logo ist mit jedem Unternehmen und jedem Markenprodukt untrennbar verbunden. Kunden „lesen“ kein Logo, sie „scannen“ es. Deshalb ist es wichtig, die Bedeutung von Logodesigns und vor allen Dingen die Kriterien, die es bei der Erstellung zu berücksichtigen gilt, zu kennen.
Einige Designer und Agenturen lassen Logodesign wie eine Herkulesaufgabe erscheinen. Die Wahrheit ist aber, dass es gar nicht so schwierig ist zu lernen, wie man ein Markenlogo selbst gestaltet. Es gibt viele verschiedene Werkzeuge und einfache Methoden für die Erstellung eines guten und unverwechselbaren Markenlogos.
Grundsätzliches
Unternehmer und Designer sehen Firmenlogos auf vielfältige Weise. Aber die beste Definition für ein Markenlogo kommt vom legendären Designer Saul Bass, der viele berühmte Firmenlogos entworfen hat: „Logos sind eine grafische Erweiterung der inneren Realitäten eines Unternehmens. “ Ein Logodesign ist eine direkte Darstellung einer Marke und eines Unternehmens. Damit wird man überall auf der Welt erkennbar und unverwechselbar. Ebenso hat es auch einen großen Anteil am Aufbau der Markentreue. Das bürdet dem Designer noch mehr Verantwortung auf die Schultern. Da das Markenlogo ein fester Bestandteil der Identität einer Firmenmarke ist, wird es in jedem Briefkopf, jeder Werbung, Visitenkarte, einem Flyer, einem Poster, der Online-Präsenz und allen anderen wichtigen Dokumenten des Unternehmens erscheinen.
Warum brauchen Sie ein professionelles Logodesign?
Das Logodesign ist das wichtigste Element einer Markenidentität. Wenn Sie sich die erfolgreichen Marken in dieser Welt ansehen, werden Sie dies sofort erkennen.
Ist es nicht erstaunlich, wie ein einfacher Blick auf eine Illustration genügt, um eine Markenidentität und das Produkt dahinter zu erkennen? So mächtig kann ein Logodesign sein. Es kann Ihre Marke herausheben, Ihr Unternehmen von der Konkurrenz abtrennen, Ihr Projekt/Produkt in jedem Land und in allen Kulturen erkennbar machen.
Was macht ein gutes Markenlogo aus?
Ihr Logodesign repräsentiert Ihr Produkt und Ihre Mission. Es muss sorgfältig geplant und gefertigt werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Ihr Markenlogo geometrisch korrekt sein muss. Manchmal können ein paar Fehler Ihr Design einzigartiger und authentischer machen.
Ein gutes Markenlogo muss anders als jedes andere Logodesign in der Welt sein. Es sollte die Farben im Zusammenhang mit seiner Marke verwenden. Es muss mit dem Unternehmen in Zusammenhang stehen. Und was noch wichtiger ist, es muss leicht zu unterscheiden und wiedererkennbar sein.
Was kostet ein Logodesign?
Wie in jeder anderen Branche können Sie auch ein Markenlogo zu unterschiedlichen Preisen produzieren lassen. Wenn Sie sich nicht um die Qualität des Markenlogos kümmern, können Sie einen Hobby-Designer auf irgendeiner Plattform anheuern, um es für 20 Euro entwerfen zu lassen. Oder Sie können einen renommierten Designer beauftragen, der gut und gerne 20.000 Euro oder mehr als Honorar verlangt.
Die Preise für die Beauftragung eines Freelancers können zwischen 200 Euro und 3.000 Euro variieren, abhängig vom Qualifikationsniveau des Profis. Wenn Sie Ihr Logo jedoch selbst entwerfen und einige Vorgaben berücksichtigen, können Sie mit wesentlich weniger Kapitaleinsatz zum Erfolg kommen.
Logoformate
Grundsätzlich muss man bedenken, dass ein Markenlogo im späteren Verlauf in den unterschiedlichsten Formaten für die verschiedenen Verwendungszwecke weiterverarbeitet wird.
• JPG-Format: am geeignet besten für Druckzwecke wie Briefköpfe und Broschüren
• PNG-Format: am geeignet besten für Online-Zwecke wie Social Media und Websites
• SVG-Format: am besten geeignet für Websites, Web-Apps und responsive Schnittstellen
• TIFF-Format: eine hochwertige unkomprimierte Datei, die am besten für Druckdesigns geeignet ist
• PDF-Format: am besten für Druckdesigns geeignet
• Adobe Illustrator (AI)-Format: ein anpassbares Vektorformat
• EPS-Format: eine bearbeitbare Vektordatei, die mit mehreren Vektorbearbeitungs-Programmen editiert werden kann
Heute muss ein Firmenlogo sowohl mit gedruckten als auch mit digitalen Anwendungsfällen kompatibel sein. Sie können ein Logo in Adobe Illustrator nicht einfach entwerfen und als Vektordatei speichern. Sie müssen auch andere Verwendungen des Markenlogos in Betracht ziehen.
Zum Beispiel muss das gleiche Logodesign beim Entwerfen einer Android- oder einer iOS-App verwendet werden können. Ein Vektorlogo in eine App zu importieren, ist keine einfache Aufgabe. Daher ist es wichtig, Ihr Logodesign in mehreren Formaten zu generieren, einschließlich EPS, AI, PDF und sogar SVG.
Planung
Der erste Schritt in Ihrem Logodesign-Prozess ist die Planung und Recherche darüber, wie Sie das Design angehen möchten, wie es verwendet wird und wie es sich auf Ihre Markenidentität bezieht.
Was ist Ihre Markenidentität?
Haben Sie jemals bemerkt, dass die meisten Marken die gleichen Farben, den gleichen Designstil und die gleiche Schriftart für alle ihre markenbezogenen Inhalte wie Webseiten, Druckdokumente, Werbung und alles andere verwenden?
Das liegt daran, dass die Beibehaltung eines konsistenten Designs über alle Arten von Designs hinweg extrem wichtig ist, um eine Markenidentität zu schaffen und zu erhalten.
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Markendesign-Stil berücksichtigen, um sicherzustellen, dass es mit Ihrer Markenidentität im Einklang steht. Sie sollten die gleichen Farben und Schriftarten verwenden, die von Ihrem Markendesign auch für das Logodesign verwendet werden.
Wo wird Ihr Logodesign verwendet?
Wie bereits im Abschnitt Logoformate erwähnt, hängt die Art der Logoformate, die Sie erstellen müssen, davon ab, wie Sie das Logo verwenden.
Beispielsweise sollte ein Logo, das hauptsächlich im Druckdesign verwendet wird, mit CMYK-Farben entworfen werden. Und ein Logodesign für eine Web-App kann im SVG-Format für eine bessere Skalierbarkeit erstellt werden.
Nehmen Sie sich einen Stift und Papier und versuchen Sie aufzulisten, wie Sie das Markenlogo verwenden werden, und dann können Sie bestimmen, welche Logoformate erstellt werden sollen, welche Farben verwendet werden sollen und wie flexibel das Markenlogo in Bezug auf die Skalierbarkeit sein muss.
Erstellen eines Logo-Konzeptes
Die beste Art, an den Entwurf des Logodesigns zu gehen, ist immer noch die konventionelle Weise mit Stift und Papier. Zeichnen Sie, spielen Sie, lassen Sie verrückte Ideen zu. Werfen Sie keine noch so abstruse Entwurfsidee weg, sie könnte später als weiterer Anstoß für Modifikationen dienen!
Sobald Sie eine konkrete Idee haben, wie Sie sich Ihrem Logodesign nähern, wie es sich in Ihr Markendesign und das richtige Layout integriert, können Sie all dies in ein Logo-Konzept einfließen lassen, um zu sehen, wie es aussehen könnte.
Um ein Logo-Konzept zu erstellen, müssen Sie verstehen, wie Designs-Trends in Logodesigns verwendet werden und wie verschiedene Marken verschiedene Logo-Typen verwenden.
Auswählen eines Logotyps
Es gibt eine Vielzahl von Logotypen, die von verschiedenen Marken und Unternehmen verwendet werden. Und es wechselt oft von einer Branche zur anderen. Im Allgemeinen gibt es vier Hauptkategorien von Logotypen:
• Symbole
• Wortmarke
• Buchstabenzeichen
• Kombination
Je nach Art des Projektes können Sie eine dieser Kategorien auswählen, um Ihr Logodesign zu erstellen. Um besser zu verstehen, wie diese Markenlogos in verschiedenen Branchen funktionieren, werfen wir einen genaueren Blick auf diese Logokategorien.
Symbole
Symbol- oder Bildlogos sind eines der häufigsten Typen, die von großen Marken und Konzernen verwendet werden. Ein Symbollogo verfügt über ein Symbol oder ein Bild mit einem angepassten Design. Ein großes IT-Unternehmen hat zum Beispiel das Bild eines angebissenen Apfels als Logodesign – und ist damit weltbekannt geworden. Viele Automobil-Hersteller nutzen ebenfalls Bild-/Symbollogos, da sich diese Art am besten für große internationale Konzernmarken eignet, da Symbole ohne Sprachbarrieren leicht zu erkennen sind.
Wortmarken
Wordmarken sind eine Art von Logodesign, die einfach ein sauberes und klares Wort oder einen klaren Namen verwendet. Verwenden Sie diesen Logotyp, wenn Sie eine neue Marke am Markt platzieren und sie leicht erkennbar machen möchten.
In den meisten Fällen müssen Sie eine eigene Schriftart verwenden, um ein Wordmark-Logo zu entwerfen. Die meisten Unternehmen, die Wordmark-Logos verwenden, wie Coca-Cola, Google, Visa, eBay und Facebook, haben einzigartige Schriftarten für die Markenlogos erstellt.
Buchstabenzeichen
Das Logo eines Buchstabenzeichens (oder Monogramms) ähnelt einem Wordmark-Logo. Ein Buchstabenzeichen-Logo ist jedoch viel kürzer. Meistens wird ein Buchstabenmarkenlogo mit den Initialen des Firmennamens erstellt und zu einem einzigartigen Logodesign umfunktioniert.
Zum Beispiel verwenden NASA und IBM Buchstabenzeichen-Logos. Die Schriftart, die Sie für ein Buchstabenmarkenlogo verwenden, ist wichtig, muss jedoch nicht wie ein Wordmark-Logo für Ihre Marke eindeutig sein. Sie können eine beliebige Schriftart verwenden und trotzdem ein Buchstabenmarkenlogo erstellen, wenn Sie kreativ sind.
Kombination
Sie können auch ein Logodesign erstellen, indem Sie zwei andere Logokategorien kombinieren. Diese Art von Layout wird als Kombinationsmarkenlogo bezeichnet.
Sie können zum Beispiel ein Symbol mit einer Wortmarke kombinieren, um ein einzigartiges Kombinationslogo wie das Unternehmen Adidas zu erstellen.
Auswählen Ihrer Logo-Schriftart
Die Auswahl einer Schriftart für Ihr Logodesign ist ein weiterer wichtiger Teil des Designprozesses. Hier treffen auch viele Designer die falschen Entscheidungen. Da es so viele Möglichkeiten bei den Schriftarten gibt, ist es leicht, über das Ziel hinauszuschießen.
Einige der beliebtesten Schriftarten, die im Logodesign verwendet werden, sind:
• Signatur-Schriftarten
• Handschriftliche Schriften
• Monogramm-Schriften
• Blackletter-Schriften
• Dekorative Schriften
Wählen Sie Ihre Logo-Farbe
Die Auswahl der richtigen Farben für Ihr Logo-Design erfordert sorgfältige Recherche und Aufmerksamkeit. Wählen Sie niemals Farben nach dem Zufallsprinzip.
Farben haben eine starke Wirkung auf den menschlichen Geist. Nach der Farbpsychologie haben verschiedene Farben die Kraft, bestimmte Emotionen und Verhaltensweisen beim Menschen hervorzurufen. So müssen auch die Farben zu Ihrem Markendesign passen. Und es gibt verschiedene Farbgruppen und Trends, die Sie beachten müssen.
Erste Entwurfskontrolle
Wenn Ihr erster Entwurf steht: Holen Sie sich Rückmeldungen ein. Ihre Familie, Ihre Freunde, Ihre Kunden werden gerne ihre Beurteilung über Ihren Designentwurf abgeben. Aber Vorsicht: Beschränken Sie sich nicht auf eine homogene Publikumsgruppe; wählen Sie die „Jury“ repräsentativ für Ihre Zielgruppe aus, damit die Kritik aus vielen verschiedenen Einzelperspektiven besteht.
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